Freitag, 16. Dezember 2016

Gibt es den Weihnachtsmann?



Die achtjährige Virginia O’Hanlon aus New York wollte es ganz genau wissen.
Darum schrieb sie an die Tageszeitung „Sun“ einen Brief:
„Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann.
Papa sagt, was in der ,Sun‘ steht, ist immer wahr.
Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?“

Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selbst antwortete.
„Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht.
Sie glauben nur, was sie sehen.
Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können.
Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört.
Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann.

Es gibt ihn so gewiss wie Liebe und Großherzigkeit und Treue.
Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein.
Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe!
Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie gar nichts, was das Leben erst erträglich machte.
Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig.
Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.
Es gibt einen Weihnachtsmann.
Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen.
Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen?
Kein Mensch sieht ihn einfach so.
Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar.
Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen.
Trotzdem gibt es sie.

All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der Klügste auf der Welt.
Was Du auch siehst, Du siehst nie alles.
Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.
Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter.
Warum?
Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann.
Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften.
Dann wird die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.
„Ist das denn auch wahr?“ kannst Du fragen.
Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist beständiger.
Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben.
Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.

Dein Francis P. Church“

Der Briefwechsel zwischen Virginia O’Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897.
Er wurde über ein halbes Jahrhundert, bis zur Einstellung der „Sun“ 1950, alle Jahre zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.

Dienstag, 13. Dezember 2016

Weihnachtszeit

Draußen schneit' s, es ist so weit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
Sein Enkel hilft, so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt es hell.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Echte Kerzen an dem Baum???"
Die Zeit jedoch bleibt niemals steh' n
und fünfzig weit' re Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat heute selbst ' nen Enkelsohn.
Und wieder schneit' s zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Im Wohnzimmer ' nen echten Baum???"
Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh 'n
und nochmal fünfzig Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat wiederum ' nen Enkelsohn.
Und schneit' s auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andre gibt's nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.
Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"
Robert Sontheimer

Sonntag, 4. Dezember 2016

Weihnachten einst und jetzt

Weihnachten einst und jetzt

© Margareta Rother

Als ich ein Kind noch gewesen
das ist schon lange her,
da war Weihnachten noch ein Erlebnis,
ein Märchen und noch vieles mehr.
Es gab nur kleine Geschenke,
denn wir waren nicht reich,
doch die bescheidenen Gaben,
kamen dem Paradiese gleich.
Da gab es Äpfel und Nüsse,
mitunter auch ein paar Schuh
und wenn die Kasse es erlaubte
ein kleines Püppchen noch dazu.
Wie war doch das Kinderherz selig
für all diese herrliche Pracht
und es war ein heimliches Raunen
um die Stille heilige Nacht.
Dann wurde ich größer und älter
und wünscht mir das und dies,
ich hörte auf ans Christkind zu glauben
und verlor dabei das Paradies.
Dann kam der Krieg mit all seinen Leiden,
mit Hunger und mit Not,
da wurden wir alle bescheiden
und dankbar für ein Stückchen Brot.
Wir alle wurden da Kleiner
und nur ein Wunsch hatte die Macht
wir wollten vereint sein mit unseren Lieben
in der stillen heiligen Nacht.
Doch der Wunsch erfüllte sich selten,
denn die Väter und Männer und Brüder,
lagen draußen und hielten Wacht
und wir waren einsam und weinten
in der stillen heiligen Nacht.
Als dann der Krieg war zu Ende
wuchs eine neue Jugend heran
und die hatten auch Ihre Wünsche
an den lieben Weihnachtsmann.
Nur waren die nicht klein und bescheiden,
denn der Wohlstand kam ins Land,
die Wünsche wurden größer und größer
und das Schenken nahm überhand.
Nun wird gewünscht und gegeben
und keiner fragt nach dem Wert,
denn vergessen sind Krieg und Armut
und die Stunden am einsamen Herd.
Aus dem schönsten der christlichen Feste
hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht,
er wünscht sich vom Besten das Beste
und vergisst dabei den Sinn der Heiligen Nacht.

Sonntag, 27. November 2016

Torta Caprese


Torta Caprese: Mandel-Schokoladen-Torte aus Capri
La ricetta della Torta Caprese
Dieser Kuchen ist eine typische Spezialität aus Capri. Er wird dort im Sommer besonders gerne mit Zitronen- oder Vanilleeis serviert.

Die Torta Caprese wird ganz ohne Mehl zubereitet. Im Originalrezept aus Capri wird kein Likör verwendet. Likör verfeinert aber das Aroma des Kuchens.
Eine Variante dieser klassischen Spezialität ist die "Torta Caprese al Limone”, ein Kuchen mit Zitronengeschmack.
Tipp: Am besten hochwertige Zartbitterschokolade verwenden. Falls man Kuvertüre benutzen möchte, sollte man besser etwas weniger Zucker verwenden.
Zutaten: 
300 g gehackte Mandeln
250 g Zartbitter-Schokolade
5 mittelgroße Eier
250 g Butter
200 g Zucker
1 Gläschen Rum, Limoncello oder einen anderen Likör
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung: 
  1. Backofen auf 170° Grad vorheizen.
  2. Schokolade fein hacken und im Wasserbad schmelzen.
  3. Eier voneinander trennen.
  4. Die Eigelbe mit der Hälfte des Zuckers schaumig rühren. Nun die weiche Butter hinzugeben und mit dem Handrührgerät weiter verrühren.
  5. Langsam die Mandeln, geschmolzene Schokolade sowie den Rum hinzugeben. 
  6. Eiweisse mit der anderen Hälfte des Zuckers steif schlagen und unterheben.
  7. Die Teigmasse in eine gefettete Springform (24/26 cm) geben und den Kuchen auf mittlerer Schiene im Backofen bei 170° Grad etwa eine Stunde backen.
  8. Den Kuchen abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben. 




Struffoli


Struffoli: Neapolitanisches Weihnachtsgebäck

Struffoli ist ein sehr dekoratives Weihnachtsgebäck aus Neapel. Es besteht aus vielen kleinen Honigbällchen, die mit bunten Perlen und kandierten Früchten hübsch verziert werden.



Die Zubereitung von Weihnachtsgebäck hat in Neapel eine antike Tradition, wobei besonders der bunte Struffoli auf keinem Weihnachtstisch fehlen darf. Der Weihnachtsklassiker wird in jeder Pasticceria verkauft und schmückt die Auslagen der Schaufenster. Eigentlich wird er aber gar nicht gebacken, sondern frittiert.

Zur Dekoration benutzt man neben kandierten Orangen- und Zitronenstückchen auch bunte Kugeln mit Anissamen, die dem Struffoli einen besonderen Geschmack geben. Honig hält die Teigkügelchen zusammen und versüßt das Gebäck.

Die Zubereitung dauert durch das Frittieren zwar etwas länger, ist aber nicht allzu schwierig. Struffoli wird schon einen Tag vor dem Verzehr zubereitet und mit einem Gläschen gut gekühltem Limoncello (Zitronenlikör) nach dem traditionellen Weihnachtsessen serviert. Man kann ihn abgedeckt etwa eine Woche aufbewahren, also etwa bis Silvester.

Zutaten: 

(ca. 12 Portionen)
500 g Mehl
5 Eier
2 EL Anisschnaps (ersatzweise Brandy oder Rum)
100 g Butter
1 EL Zucker
abgeriebene Schale von je 1/2 unbehandelten Orange und Zitrone
1 Prise Salz
ca. 1 l Sonnenblumenöl zum Frittieren
50 g Orangeat (gewürfelt)
50 g Zitronat (gewürfelt)
50 g buntes Früchtemix (kandiert und gewürfelt)
300 g feincremiger Honig
150 g Zucker
8 kandierte Kirschen,
Bunte Zuckerperlen  
Zubereitung: 
  1. Mehl, Eier, 1 EL Anisschnaps, Butter, 1 EL Zucker, die abgeriebene Zitronen- und Orangenschale und eine Prise Salz zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  2. Teig zugedeckt einige Stunden gehen lassen.
  3. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche fingerdick ausrollen und in etwa 1 cm lange Stücke schneiden. Bei der Anordnung der Stückchen auf der Arbeitsfläche darauf achten, daß sie nicht aneinander kleben bleiben. 
  4. Die Teigkügelchen portionsweise in heißem Öl frittieren, bis sie goldbraun (nicht braun!) sind. Auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen. Falls das Öl während des Frittierens schaumig werden sollte, muß es gegen frisches Öl ausgetauscht werden.
  5. Den Zucker in einem großen und hohen Topf leicht karamelisieren. Danach den Honig, 1 EL Anisschnaps sowie etwa 5 EL Wasser dazugeben. Alles erhitzen, bis die Mischung gelb wird.
  6. Bei leichter Hitze die Teigkügelchen und die Hälfte des Orangeats und Zitronats zur Mischung geben. Solange vorsichtig verrühren, bis der Honig sich gut verteilt hat.
  7. Die Kugeln auf eine große runde Platte stürzen.
  8. Mit feuchten Händen einen Kegel formen.
  9. Die Kugeln mit bunten Perlen, kandierten Kirschen, kandiertem Früchtemix und dem Rest des Orangeats/Zitronats dekorieren.
  10. Den Struffoli abkühlen lassen. Frühestens nach fünf bis sechs Stunden oder besser einen Tag später verzehren. 


Gebrannte Mandeln oder Haselnüsse

500 g Mandeln oder Haselnüssemit einem Tuch abreiben
500 g ZuckerZucker in einer Kasserolle   goldbraun schmelzen
1 EL warmes Wasserhinzufügen
etwas Butterhinzufügen
 gut aufkochen lassen, Mandeln nacheinander unter ständigem Rühren hinzufügen, solange Rühren bis die Mandeln den Zucker aufgenommen haben
 Topf vom Feuer nehmen, nochmals die Mandeln rühren bis sie trocken sind, dann nochmals unter Rühren aufs Feuer bis die Mandeln glänzen
4 g Zimtnoch heiß in eine flache Schüssel geben mit dem Zimt vermischen und die Mandeln auseinander pflücken
 Bei Haselnüssen den Zimt weglassen
 

Gewürzsterne


Rezept ausreichend für ca. 38 Sterne

für die Plätzchen:

100 g Butter
170 g Mehl
50 g Puderzucker
Zimtpulver
Nelkenpulver
Kardamompulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelbe
für die Sterne:

150 g Marzipanrohmasse
60 g Puderzucker
etwas Orangenlikör
für die Füllung:

150 g rote Konfitüre (Himbeere oder Johannisbeere)
für die Dekoration:

50 g dunkle Schokolade
evtl. gehackte Pistazien und/oder Zuckerperlen
Puderzucker
Außerdem:

Backpapier
Puderzucker für die Arbeitsfläche
Sternausstecher (Größe ca. 5 cm)
Lochtülle (Durchmesser ca. 2 cm)
kreisrunder Ausstecher (ca. 5 cm Durchmesser)
Spritztüte
Kühlzeit für den Teig:

15 Minuten (Tiefkühltruhe)
40 Minuten (Kühlschrank)
Backzeit und -temperatur für die Plätzchen:
ca. 8 – 10 Minuten bei 180 – 190 Grad

Zubereitung:

Für die Plätzchen:

Butter zimmerwarm werden lassen. Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und eine Kuhle formen. Puderzucker, Gewürze und Butter in diese Kuhle geben, dann die Butter mit der Hand geschmeidig kneten. Restliche Zutaten verrühren, ebenfalls zugeben und alles zu einem homogenen Teig kneten.
Bitte beachten
Nur so lange kneten, wie es unbedingt nötig ist, damit sich alle Zutaten gleichmäßig vermengen. Zu langes Kneten macht den Teig „brandig.“ Das bedeutet, er ist so brüchig, dass man ihn nicht mehr ordentlich auswellen kann.
Den relativ weichen Teig drückt man auf Backpapier etwas flach und kühlt ihn wie angegeben.
Während der Kühlzeit können Sie gleich die Marzipansterne vorbereiten.
Für die Sterne:
Marzipanrohmasse mit Puderzucker und Likör verkneten. Arbeitsfläche mit Puderzucker übersieben, darauf die Marzipanmasse zu einer Platte (Stärke etwa 3 mm) auswellen und daraus möglichst viele Sterne ausstechen. Dabei die Marzipanreste immer wieder verkneten und erneut auswellen. Anschließend jeden Stern mittig mit der Lochtülle ausstechen. Die hierbei anfallenden kleinen „Kreise“ unbedingt für die Dekoration aufbewahren! Alle Marzipanteile nun bei Zimmertemperatur ruhen lassen, so werden sie etwas stabiler und verformen sich nicht, wenn man sie später verarbeitet.
Backofen vorheizen, Blech mit Backpapier auslegen.
Den jetzt gekühlten Teig einmal kräftig durchkneten, auf eine Stärke von ca. 3 mm auswellen und die großen Kreise ausstechen. Diese auf dem vorbereiteten Blech wie genannt backen.
Bitte beachten:
Wenn die Plätzchen eine schöne braune Farbe angenommen haben, sind sie fertig. Das dauert bei dickeren Stückchen selbstverständlich länger als bei dünnen, deshalb die Gebäcke ab der 7. Minute beobachten und je nach Bräunungsgrad aus dem Ofen nehmen.
So gibt’s die Gewürzsterne:

Auf die noch warmen Plätzchen die Marzipansterne legen. Konfitüre aufkochen und davon in jedem Stern mittig einen Klecks platzieren, das klappt gut mit einem Teelöffel.
Dann kommt in jeden Stern ein kleiner Marzipankreis, er liegt seitlich von der Mitte, damit man die Konfitüre sieht.
Für die Dekoration:

Schokolade schmelzen und mittels Spritztüte die Gewürzsterne damit „überspinnen.“ Letztlich ganz nach Gusto in die noch feuchte Schokolade ein paar Pistazien und/oder Zuckerperlen streuen. Etwas Puderzucker macht die winterliche Optik perfekt.
Mehr Plätzchen als Sterne?

Dann machen Sie doch noch ein paar „süße“ Doppeldecker. Dazu einen gebackenen Kreis mit Konfitüre bestreichen, mit einem zweiten belegen und anschließend auch nach Art der Sterne dekorieren.

"Das älteste überlieferte Rezept stammt aus dem 17. Jahrhundert, es ist damit das älteste bekannte Tortenrezept der Welt."

Linzertorte Wiki 



Zutaten 

  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 250 g Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 250 g Mandeln, gerieben
  • 2 Eidotter
  • 250 g Butter
  • 1 EL Butter für die Form
  • 125 g Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade)
  • 2 Eidotter, versprudelt
  • Auf eine saubere Arbeitsfläche Mehl, Backpulver, Zucker, Zimt, Nelkenpulver und Mandeln geben. Die Butter in kleine Stücke zerschneiden, Eidotter dazugeben und alles rasch zu einem Mürbteig verkneten. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Backofen auf 175 °C vorheizen. Tortenform (26 cm Durchmesser) einfetten.
  • Zwei Drittel des Teiges in die Tortenform drücken, sodass der Boden gleichmäßig bedeckt ist. Dann mit Ribiselmarmelade bestreichen.
  • Das letzte Drittel des Teiges zu mehreren etwa 1 cm dünnen Rollen rollen. Diese Rollen gitterförmig auf die bestrichene Torte legen. Zuletzt eine lange Rolle ringförmig rund um den Rand der Torte legen.
  • Gitter und Rand mit versprudeltem Dotter bestreichen (möglichst nicht auf die Marmelade patzen).
  • Etwa 45 Minuten backen, bis die Torte goldbraun ist.
  • Abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Springform nehmen. Mindestens 3 Tage kühl rasten lassen.
  • Quelle


Weihnachtstorte

Weihnachtstorte des NDR.de




Zutaten für den Schokoladen-Biskuitboden:

  • 6 Eier
  • 6 EL heißes Wasser
  • 150 g Zucker
  • 1 Tüte Vanille-Zucker
  • 75 g Mehl
  • 75 g Speisestärke
  • 25 g Kakao
  • 1 Tüte Lebkuchengewürz
  • 1 Tüte Backpulver
Eier trennen. Eigelb, Wasser, Zucker, Vanille-Zucker und Lebkuchengewürze schaumig rühren. Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver vermengen und mit den anderen Zutaten leicht verrühren. Eiweiß steif schlagen und unter die Masse heben. Den Boden einer Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen, den Rand aber nicht einfetten. Den Teig in die Form geben und glatt verstreichen, dann bei 180 Grad Umluft 50 Minuten backen.

Zutaten für den hellen Biskuitboden:

  • 2 Eier
  • 2-3 EL warmes Wasser
  • 100 g Zucker
  • 1 Tüte Vanille-Zucker
  • 75 g Mehl
  • 50 g Speisestärke
  • 1 gestrichener TL Backpulver
Eier trennen. Eiweiß, Wasser, Zucker und Vanille-Zucker steif schlagen, dann das Eigelb vorsichtig unterheben. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermengen und unter die Masse heben. Alles vorsichtig verrühren. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen, den Rand aber nicht fetten. Die Teigmasse in die Form geben, glatt streichen und bei 180 Grad Umluft 10 bis 15 Minuten backen

Zutaten für den Mandel-Mürbeteigboden:

  • 80 g Margarine oder Butter
  • 80 g Zucker
  • 80 g gehobelte Mandeln
  • 80 g Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
Alle Zutaten vermengen und mit einer Küchenmaschine einen geschmeidigen Mürbeteig herstellen. Den Teig etwas ruhen lassen. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. Den Mürbeteig ausrollen und in die Springform legen. 10 bis 15 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

Zutaten für die weihnachtliche Orangen-Marmelade:

  • 1 Glas Orangenmarmelade
  • 0,2 l Orangensaft
  • ½ TL Zimtpulver
  • ½ TL Sternanis-Pulver oder ganze Sternanis
Marmelade und Orangensaft in einen Topf geben, erhitzen und sämig einkochen lassen. Dabei mit Zimt und Sternanispulver würzen. Die Masse abkühlen lassen.

Zutaten für die Vanille-Sahne:

  • 600 ml Sahne
  • 1 Paket (ohne Kochen) Vanille-Soßenpulver
Die Sahne mit dem Vanille-Soßenpulver steif schlagen.

Zutaten für die Tannen-Baisers (zur Dekoration):

  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker
Eiweiß mit einer Prise Salz halbfest aufschlagen. Anschließend den Zucker langsam einrieseln lassen und dabei weiterschlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und das Eiweiß steif ist. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Eischneemasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (1 cm) füllen. Die Masse in Form von Tannenbäumen auf das Backpapier spritzen. Dabei mit einem breiten Boden beginnen, dann neu ansetzen und weitere Schichten spritzen. Den Backofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Die Baiser-Tannen in den Ofen schieben und bei leicht geöffneter Tür etwa 80 Minuten trocknen lassen.

weitere Zutaten:

  • 1 Decke Marzipan
  • 100 g Haselnusskrokant
  • zum Verzieren: 1 Becher Sahne
  • 50 g gehackte Pistazienkerne
  • 2-3 EL Puderzucker
Die Torte wie folgt schichten:

Den Mürbeteigboden auf eine Tortenplatte legen. Drei bis vier Esslöffel Orangen-Marmelade auf den Boden streichen. Einen Tortenring um den Boden legen. Den Schokoladen-Biskuitboden einmal längs halbieren. Die eine Hälfte auf die Marmelade legen. Die Hälfte der Vanille-Sahne darauf verteilen, dann vier Esslöffel Krokant auf die Sahne streuen. Nun den hellen Biskuit auf die Sahne legen, darauf die zweite Hälfte der Vanille-Sahne streichen und wieder mit Krokant bestreuen. Den zweiten Schokoladenboden darauf legen und mit Orangen-Marmelade bestreichen. Die Marzipandecke mit einer Springform ausstechen und auf die Marmelade legen. Den Tortenring abziehen und die Torte rundum mit geschlagener Sahne bestreichen. Mit Krokant verzieren. 

Den Rand der Oberfläche mit kleinen Rosetten verzieren. Die Baiser-Tannenbäumchen auf der Oberfläche nach Belieben verteilen. Zum Schluss gehackte Pistazienkerne und Puderzucker auf die Torte streuen.

Koch: Rainer Sass
Letzter Sendetermin: 20.12.2015

Marzipankartoffeln ohne Rohmasse

Zutaten:

  • 200 g Mandeln
  • 8 bittere Mandeln
  • 3 EL Honig
  • 2 EL Rosenwasser
  • oder 2 EL Orangensaft
  • 1/2 TL abgerieben Zitronenschale
  • 1 EL Kakao
Alle Mandeln mit kochendem Wasser überbrühen. Die Schalen lassen sich dann leicht ablösen - die legen Sie für später beiseite. Die Mandeln in der Küchenmaschine so fein wie möglich zerkleinern. Mit Honig und Rosenwasser (alternativ auch Orangensaft) und der abgeriebenen Schale von den Mandeln verkneten. Zugedeckt ruhen lassen, dann zu Kugeln weiterverarbeiten. Abschließend in Kakao wälzen.



Biscotti di mandorle Kekse

Zutaten:

3 Eiweiß
250 g Puder Zucker
200 g Gemahlene Mandeln
2 EL Zitronen Saft

Das Rezept für Biscotti di mandorle Kekse stammt aus Venetien. 

Das Eiweiß von 3 kleinen Eiern zu Eischnee schlagen, bis sich kleine Häubchen bilden. 
Einige Tropfen Zitronen Saft zufügen. Puderzucker sieben und in den Eischnee rieseln lassen. 
Eischnee sehr steif schlagen. 
Gemahlene Mandeln und Zitronensaft in eine Schüssel füllen und mit so viel Eischnee verkneten, bis ein sehr fester Teig entsteht. Sollte man zu viel Eischnee zugefügt haben, wieder ein paar gemahlene Mandeln unterkneten. 
Den Teig auf etwas Puderzucker zu einer Rolle formen. Für Biscotti di mandorle Kekse 1 cm breite Scheiben abschneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Restlichen Eischnee mit einem Teelöffel als Häubchen auf die Biscotti di mandorle Kekse setzen. 

Im vorgeheizten Ofen bei 150° auf der mittleren Schiene 45 Minuten trocknen lassen, bis die Häubchen ganz zart bräunlich werden. 
Biscotti di mandorle Kekse auf dem Blech abkühlen lassen.



Mandelplätzchen mit Stevia

Bei diesen Mandelplätzchen mit Stevia wird bei der Herstellung des Plätzchenteiges auf Zucker verzichtet und stattdessen als Ersatz Stevia Streusüße Granulat, welcher hier bei meinem Produkt etwa die 1,7-fache Süßkraft von Haushaltszucker besitzt, verwendet.

Zutaten: für ca. 60 Stück
100 g weiche Butter oder Margarine
50 g Stevia Streusüße Granulat
ca.1,7-fach ergiebig wie Zucker
(entspricht ca. 125 g Haushaltszucker)
1 Ei Gr. M
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
½ TL Vanillepulver
150 g Mehl Type 405
75 g gemahlene Mandeln mit Haut
1 Prise Salz
Außerdem für den Belag:
15 g gehobelte Mandelblättchen
10 g gemahlene Mandeln
10 g Stevia Streusüße Granulat
(entspricht ca.25 g Zucker)
½ TL Zimtpulver
2 EL Bio Agavendicksaft (20 g) zum Bestreichen

Zubereitung:
Für die Zubereitung von diesem Rezept Mandelplätzchen mit Stevia, weiche Butter oder Margarine zusammen mit 1 Ei , 40 g Stevia Streusüße Granulat und Vanillepulver mit den Rührstäben des elektrischen Mixers in einer Rührschüssel aufrühren.
Abgeriebene Zitronenschale darüber streuen.

Mehl mit gemahlenen Mandeln mit Haut und einer Prise Salz in einer Schüssel mischen und ebenfalls unterrühren.
Etwas zusätzliches Mehl darüber streuen und die gesamte Teigmasse mit den Händen zusammen drücken, zu einer Kugel formen, anschließend in Folie verpackt für gut 2 Stunden oder länger im Kühlschrank durchkühlen lassen.

In der Zwischenzeit zwei große Backbleche mit Backpapier auslegen.

Beliebige Ausstechformen, Nudelholz und etwas zusätzliches Mehl bereit legen.

Außerdem zum Bestreichen und Bestreuen der Plätzchen:
2 EL Bio Agavendicksaft in eine kleine Tasse füllen.
Agavendicksaft kann man sowohl in gut sortierten Supermärkten, Bioläden oder Reformhäusern oder Drogerien kaufen.

In einer weiteren kleinen Schüssel gemahlene Mandeln mit Stevia Streusüße Granulat, Zimtpulver und gehobelten Mandelblättchen vermischen und für später zur Seite stellen.

Für die Fertigstellung der Mandelplätzchen mit Stevia:
Den Backofen auf 180 ° C aufheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen.
Immer wieder eine Handvoll Teig entnehmen und in kleineren Portionen auf einer mit Mehl ausgestreuten Arbeitsfläche dünn ausrollen und wie hier bei mir mit einer Sternen Ausstechform oder anderen Formen dünnere Plätzchen ausstechen, nebeneinander auf das mit Papier ausgelegte Backblech legen.
Jedes einzelne Plätzchen nun an der Oberseite dünn mit Agaven Dicksaft einpinseln.
Danach die Plätzchen gleichmäßig verteilt üppig mit dem Mandel Belag bestreuen.


Das bestückte Backblech auf der mittleren Einschubleiste der Backröhre einschieben und bei 180° C, mit Ober/Unterhitze, je nach Dicke der Plätzchen, ca. 12 - 13 Minuten backen.
Die Mandelplätzchen aus dem Backofen nehmen, samt dem Backpapier vom Blech zur Seite auf die Tischplatte ziehen und abkühlen lassen.

Das nächste belegte Blech einschieben und auf die gleiche Weise backen und auskühlen lassen.

Danach in einer Gebäckdose mit gut schließendem Deckel aufbewahren.

Glutenfreie Buttergebäck+mit+Marzipan

Zutaten:
Für den Teig:
250 g helle Mehlmischung (z.B. Schär Kuchen und Kekse - Mix C)
80 g Zucker
120 g Butter (laktosefrei)
80 g Marzipan
1 Ei
2 Eigelb
1/2 TL Xanthan

Zum Verzieren:
Zuckerstreusel
gehackte Mandeln

Zum Füllen:
Marmelade
Schokocreme

Für die Glasur:
Puderzucker
Zitronensaft
evtl. Lebensmittelfarbe


Zubereitung:
Das Mehl mit Zucker und Xanthan in eine 
Rührschüsse geben. Die Butter und Marzipan in 
kleinen Stücken dazu geben. 

Mit dem Ei und Eigelb zu einem geschmeidigen noch 
relativ weichen Teig verkneten. In Folie eingewickelt 
eine Std. im Kühlschrank ruhen lassen. Der Teig 
trocknet nach.

Den Teig auf einem bemehlten Backbrett ca 2 mm 
dick ausrollen und verschiedene Formen ausstechen.

Das ausgestochene Gebäck auf ein mit Backpapier 
ausgelegtes Blech setzen. Im Backofen auf der 
mittleren Schiene bei 170° Unter-/Oberhitze 10-12 
Min. goldgelb backen.

Das Gebäck glasieren oder mit Puderzucker 
besttreuen. Nach Wunsch mit Marmelade oder 
Schokocreme füllen.
Bemerkung:
Der Teig eignet sich für Spitzbuben oder Ausstecherle 
oder für Mürbeteigböden





BRATAPFELSTERNE MIT GRENADINEGLASUR


ZUTATEN:

  • 60 g getrocknete Apfelringe (soft)
  • 125 g weiche MEGGLE Alpenbutter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zimt
  • 1 Ei, Gr. M
  • 225 g Mehl, Typ 405
  • 60 g gemahlene Mandeln, geröstet
  • 200 g Puderzucker
  • 1 TL Zitronensaft, frisch gepresst
  • 1 EL Grenadinesirup
  • Einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe
  • Feine silberne Zuckerperlen

ZUBEREITUNG

Die Apfelringe fein hacken. Die Butter mit dem Zucker, dem Salz und dem Zimt in eine Schüssel geben und mit den Schneebesen des Handrührgeräts schaumig aufschlagen. Das Ei zugeben und unterrühren. Das gesiebte Mehl und die gerösteten Mandeln mischen. Die gehackten Apfelringe nach und nach zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig 5 mm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher Sterne ausstechen (Durchmesser ca. 5 cm). Die Sterne auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen 10 bis 12 Minuten goldbraun backen. 
Die Sterne aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech auskühlen lassen. Den gesiebten Puderzucker mit der Grenadine, dem Zitronensaft und einigen Tropfen Lebensmittelfarbe glatt verrühren. Die Sterne mit der Glasur bepinseln und mit Zuckerperlen verzieren.




Orangen-Walnuss-Cookies

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Zutaten
  • 200 g Butter, weich
  • 100 g brauner Zucker
  • 250 g Mehl (alternativ: Dinkemehl)
  • Saft einer Orange
  • 3 EL Zucker
  • 60 g Walnüsse, gehackt
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 TL Zimt
  • Etwas Puderzucker zum Dekorieren
Zubereitung
  1. Orangensaft mit 3 leicht gehäuften EL Zucker zu einem Sirup einkochen und abkühlen lassen.
  2. Weiche Butter und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. 2 EL von dem hergestellten Orangensirup unter das Mehl rühren, bis alles gut vermischt ist. Anschließend mit den Händen so lange kneten, bis ein fester Teig entsteht.
  3. Für die Füllung: Walnüsse, Zimt, Vanillemark und den restlichen Orangensirup vermischen.
  4. Jeweils einen gehäuften TL Teig zu einer Kugel rollen und mit dem Daumen in die Mitte eine Mulde drücken. 1 TL von der Füllung hineingeben.
  5. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwas flachdrücken.
  6. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C ca. 15 – 20 Minuten backen (bis sie goldbraun sind).
  7. Plätzchen nach der Backzeit etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen!